Cybersecurity für KMU
Barth Datenschutz GmbH | Oktober 2025
7 Sofortmaßnahmen für mehr Sicherheit – praktisch, verständlich, umsetzbar. Diese Präsentation zeigt Ihnen konkrete Schritte, die Sie sofort umsetzen können, um Ihr Unternehmen wirksam zu schützen.
Cybersecurity ist kein IT-Thema mehr – sondern Chefsache
Die Bedrohungslage für kleine und mittlere Unternehmen hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschärft. Cyberangriffe sind heute keine Frage mehr von "ob", sondern "wann". Die gute Nachricht: Mit den richtigen Grundlagen können Sie Ihr Unternehmen wirksam schützen.
95K€
Durchschnittlicher Schaden
pro Cyberangriff in Deutschland
38%
KMU betroffen
waren in den letzten 2 Jahren Ziel von Angriffen
28%
Zufällig entdeckt
besonders bei kleinen Unternehmen
Phishing
43% aller Angriffe starten mit betrügerischen E-Mails
Schwache Passwörter
31% der erfolgreichen Angriffe durch unsichere Zugangsdaten
Ungepatchte Software
26% nutzen bekannte Sicherheitslücken aus

Wichtig zu wissen: Sie brauchen kein großes Budget. Sie brauchen keine IT-Abteilung. Sie brauchen die richtigen Basics – und die sind umsetzbar. Heute zeigen wir Ihnen 7 Maßnahmen, die Sie sofort umsetzen können.
Machen Sie den Check: 7 Fragen zur IT-Sicherheit
Bevor wir in die konkreten Maßnahmen einsteigen, verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über Ihren aktuellen Sicherheitsstatus. Dieser ehrliche Selbsttest zeigt Ihnen, wo Sie bereits gut aufgestellt sind – und wo dringender Handlungsbedarf besteht.
6-7 Ja
Sehr gut aufgestellt – weiter so! Sie haben bereits eine solide Basis.
🟡 4-5 Ja
Gute Basis, aber Optimierungspotenzial vorhanden. Schließen Sie die Lücken.
🟠 2-3 Ja
Handlungsbedarf vorhanden. Priorisieren Sie die fehlenden Maßnahmen.
⚠️ 0-1 Ja
Dringender Handlungsbedarf. Starten Sie heute mit den Basics.
#1: Passwort-Manager – Schluss mit unsicheren Passwörtern
Das Problem
Schwache Passwörter sind das Einfallstor Nummer eins für Cyberangriffe. "Password123", "Firma2025" oder wiederverwendete Passwörter machen es Angreifern leicht.
Post-its am Monitor, Excel-Listen auf dem Desktop oder im Browser gespeicherte Passwörter ohne Masterpasswort bieten keinen echten Schutz.
Die Lösung: Passwort-Manager
Sichere Passwörter
Einzigartige, komplexe Passwörter für jeden Dienst – automatisch generiert
Nur 1 Passwort merken
Das Master-Passwort ist das einzige, das Sie sich merken müssen
Zeitersparnis
Automatisches Ausfüllen spart Zeit beim täglichen Arbeiten
Team-Funktionen
Gemeinsame Zugänge sicher im Team teilen
1
LastPass
kostenlos für Einzelpersonen, günstig für Teams. Ideal für den Einstieg mit professionellen Funktionen.
2
KeePass
Open Source, lokal gespeichert ohne Cloud. Maximale Kontrolle für sicherheitsbewusste Anwender.
3
1Password
Professionelle Lösung speziell für Unternehmen mit erweiterten Admin-Funktionen.

Sofort umsetzbar: Registrieren Sie sich heute noch bei einem Passwort-Manager und speichern Sie Ihre ersten Passwörter. Der Aufwand lohnt sich bereits nach wenigen Tagen!
#2: Multi-Faktor-Authentifizierung – Doppelt hält besser
Was ist Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)?
MFA bietet zusätzlichen Schutz neben dem Passwort. Sie kombinieren etwas, das Sie wissen (Passwort), mit etwas, das Sie haben (Smartphone) oder etwas, das Sie sind (Fingerabdruck). Gängige Methoden sind SMS-Codes, App-Codes über Google Authenticator oder Microsoft Authenticator, Hardware-Token oder biometrische Verfahren.
99%
Schutz vor Angriffen
MFA blockiert 99% aller automatisierten Angriffsversuche
5min
Setup-Zeit
Einrichtung dauert nur etwa 5 Minuten pro Account
Warum ist MFA so wichtig?
Selbst bei gestohlenem Passwort geschützt
Ohne den zweiten Faktor kann ein Angreifer trotz Kenntnis des Passworts nicht auf Ihr Konto zugreifen.
Einfache Nutzung per Smartphone
Die meisten MFA-Lösungen funktionieren bequem über Ihr Smartphone, das Sie ohnehin immer dabei haben.
Maximaler Schutz bei minimalem Aufwand
Der geringe zusätzliche Zeitaufwand beim Login steht in keinem Verhältnis zum massiven Sicherheitsgewinn.
Wo sollten Sie MFA unbedingt aktivieren?
Geschäftskritische Dienste
  • E-Mail-Konten (Microsoft 365, Google Workspace)
  • Cloud-Dienste (Dropbox, AWS, Azure)
  • Banking & Payment-Systeme
Administrative Zugänge
  • Admin-Zugänge zu Servern
  • Content Management Systeme
  • Warenwirtschaftssysteme

Sofort umsetzbar: Gehen Sie jetzt Ihre wichtigsten Accounts durch und aktivieren Sie MFA. Beginnen Sie mit Ihrem E-Mail-Account – er ist oft der Schlüssel zu allen anderen Diensten.
#3: Software-Updates – Schließen Sie die Sicherheitslücken
Das Problem
Ungepatchte Software ist wie eine offene Tür für Angreifer. Viele erfolgreiche Cyberangriffe nutzen bekannte Sicherheitslücken aus, für die bereits Updates verfügbar sind.
Die Lösung: Automatische Updates aktivieren
01
Betriebssysteme
Windows, macOS, Linux – das Fundament muss aktuell sein
02
Browser
Chrome, Firefox, Edge – täglich im Einsatz, regelmäßig angegriffen
03
Office-Software
Microsoft 365, LibreOffice – oft Ziel von Makro-Angriffen
04
Plugins & CMS
WordPress, Joomla – besonders anfällig für Sicherheitslücken
05
Mobile Apps
Smartphone-Apps – oft vergessen, aber ebenso wichtig
06
Netzwerk-Hardware
Router, Switches, Firewalls – Firmware-Updates nicht vergessen
Best Practice für Update-Management
1
Automatische Updates aktivieren
Aktivieren Sie wo immer möglich automatische Updates, um keine kritischen Patches zu verpassen.
2
Monatliche Update-Checks
Planen Sie feste Termine für manuelle Update-Prüfungen bei kritischen Systemen ein.
3
Test vor Produktiv-Einsatz
Bei geschäftskritischen Systemen: Updates zunächst in Testumgebung prüfen, dann ausrollen.

Sofort umsetzbar: Prüfen Sie jetzt, ob auf Ihrem PC Updates ausstehen! Unter Windows: Einstellungen → Update & Sicherheit. Machen Sie dies zur wöchentlichen Routine.
#4: Backups – Ihre Lebensversicherung bei Ransomware
Ransomware-Angriffe gehören zu den gefährlichsten Bedrohungen für KMU. Die Schadsoftware verschlüsselt alle erreichbaren Daten und erpresst Lösegeld für die Entschlüsselung. Ohne funktionierende Backups stehen Sie vor der Wahl: Zahlen oder alles verlieren. Mit der richtigen Backup-Strategie sind Sie geschützt.
Die 3-2-1-Backup-Regel erklärt
3 Kopien
Original plus zwei separate Backups Ihrer wichtigen Daten
2 Medien
Auf zwei verschiedenen Speichertypen (z.B. Festplatte + Cloud)
1 extern
Mindestens ein Backup offline oder extern gelagert
Kritische Erfolgsfaktoren
Regelmäßige Tests durchführen
Ein Backup ist wertlos, wenn die Wiederherstellung nicht funktioniert. Testen Sie mindestens quartalsweise die vollständige Wiederherstellung ausgewählter Daten.
Automatisierung einrichten
Manuelle Backups werden vergessen. Richten Sie automatische, zeitgesteuerte Backups ein und überwachen Sie deren Erfolg.
Offline-Backup gegen Ransomware
Das wichtigste Backup darf NICHT dauerhaft mit dem System verbunden sein. Ransomware verschlüsselt auch angeschlossene Backup-Laufwerke.
Empfohlene Backup-Tools
Veeam Backup
Professionelle Enterprise-Lösung, ideal für Unternehmen mit Server-Infrastruktur
Acronis Cyber Protect
Kombination aus lokalem und Cloud-Backup mit integriertem Malware-Schutz
Duplicati
Open Source und kostenlos, unterstützt viele Cloud-Dienste als Backup-Ziel

Sofort umsetzbar: Prüfen Sie JETZT, wann Ihr letztes Backup durchgeführt wurde. Noch wichtiger: Testen Sie die Wiederherstellung einer Beispieldatei. Nur ein getestetes Backup ist ein echtes Backup!
#5: Phishing-Schulung – Ihr Team als erste Verteidigungslinie
43% aller Cyberangriffe beginnen mit einer einzigen Phishing-E-Mail. Ein unbedacht geöffneter Anhang oder ein Klick auf einen gefälschten Link genügt, um Schadsoftware ins Unternehmensnetzwerk einzuschleusen. Ihre Mitarbeiter sind sowohl das größte Risiko als auch die wichtigste Schutzlinie – wenn sie entsprechend geschult sind.
Das Problem
Phishing-Mails werden immer professioneller und schwerer zu erkennen. Mitarbeiter unter Zeitdruck übersehen Warnsignale und klicken auf gefährliche Links.
Warnsignale für Phishing-E-Mails
🚨 Künstliche Dringlichkeit
"Handeln Sie sofort!", "Ihr Konto wird gesperrt!", "Letzte Warnung" – Betrüger erzeugen Zeitdruck
🚨 Verdächtige Absender
Unbekannte Absender oder E-Mail-Adressen, die dem echten Absender nur ähneln (z.B. paypa1.com statt paypal.com)
🚨 Sprachliche Fehler
Rechtschreibfehler, holpriges Deutsch, unübliche Formulierungen – Zeichen maschineller Übersetzung
🚨 Verdächtige Links
Hover über den Link zeigt eine andere URL als angezeigt – ein klassisches Phishing-Merkmal
🚨 Unerwartete Anhänge
Dateien mit Endungen wie .zip, .exe, .js – besonders wenn Sie diese nicht erwartet haben
Best Practices für Phishing-Prävention
Regelmäßige Schulungen
Mindestens einmal jährlich alle Mitarbeiter zu Phishing-Gefahren schulen und über neue Taktiken informieren
Phishing-Simulationen
Realistische Test-Mails versenden, um Sensibilität zu erhöhen und Schwachstellen zu identifizieren
Klare Meldewege
Etablieren Sie einfache Prozesse: "Verdächtige E-Mail? Sofort IT oder Datenschutz informieren"
Unser Angebot für Sie
Phishing-Simulationen (über Kooperationspartner)
Testen Sie Ihr Team mit realistischen Kampagnen und detaillierten Auswertungen
IT-Sicherheitsrichtlinie
Erstellen einer individuellen IT-Sicherheitsrichtlinie
E-Learning-Material
Kompakte Schulungsvideos und Checklisten für kontinuierliche Sensibilisierung

Sofort umsetzbar: Versenden Sie noch heute eine Info-Mail an Ihr Team mit den wichtigsten Phishing-Warnsignalen. Erstellen Sie eine kurze Checkliste als PDF und hängen Sie diese an.
#6: Zugriffskontrolle – Wer braucht wirklich Admin-Rechte?
Eines der häufigsten Sicherheitsprobleme in KMU: Zu viele Mitarbeiter verfügen über weitreichende Berechtigungen, die sie für ihre tägliche Arbeit gar nicht benötigen. Das erhöht das Risiko drastisch – sowohl durch Fehler als auch durch kompromittierte Accounts oder böswillige Insider.
Das Problem: Unkontrollierte Berechtigungen
Zu viele Admin-Accounts
Mitarbeiter arbeiten dauerhaft mit Administrator-Rechten, obwohl diese nur selten benötigt werden. Jeder Admin-Account ist ein potenzielles Einfallstor.
Fehlende Berechtigungs-Reviews
Zugriffsrechte werden einmal vergeben und nie wieder überprüft – auch nicht bei Positionswechseln oder neuen Aufgaben.
Ausgeschiedene Mitarbeiter
Ex-Mitarbeiter haben weiterhin aktive Accounts – ein massives Sicherheitsrisiko und Compliance-Problem.
Keine Übersicht
Es existiert keine aktuelle Dokumentation, wer auf welche Systeme und Daten zugreifen kann.
Die Lösung: Least Privilege Principle
Grundsatz: Jeder Mitarbeiter und jedes System erhält exakt die Berechtigungen, die für die jeweilige Aufgabe erforderlich sind – nicht mehr und nicht weniger. Dieses Prinzip minimiert die Angriffsfläche und begrenzt potenzielle Schäden.
Admin-Rechte einschränken
Nur IT-Personal und Systemadministratoren sollten Admin-Rechte besitzen
Quartalsweise Reviews
Überprüfen Sie alle Berechtigungen mindestens vierteljährlich
Offboarding-Prozess
Zugänge sofort bei Ausscheiden oder Positionswechsel sperren
Getrennte Accounts
Separate Admin-Accounts für administrative Tätigkeiten nutzen
Ihre Checkliste für Zugriffskontrolle
Admin-Accounts inventarisieren
Erstellen Sie eine vollständige Liste aller Accounts mit erhöhten Rechten
Berechtigungen rechtfertigen
Prüfen Sie für jeden Admin-Account: Sind diese Rechte wirklich täglich erforderlich?
Inaktive Accounts identifizieren
Suchen Sie nach Ex-Mitarbeitern, Praktikanten oder lange nicht genutzten Accounts
Dokumentation erstellen
Führen Sie eine aktuelle Matrix: Wer hat Zugriff worauf – und warum?

Sofort umsetzbar: Erstellen Sie heute eine Excel-Liste aller Mitarbeiter mit Admin-Rechten. Markieren Sie, wer diese Rechte wirklich täglich benötigt. Sie werden überrascht sein, wie viele Accounts Sie ohne Funktionseinschränkung zurückstufen können!
#7: Notfallplan – Was tun bei einem Cyberangriff?
Im Ernstfall zählt jede Minute. Ohne vorbereiteten Notfallplan herrscht Chaos, wichtige Entscheidungen werden unter Stress falsch getroffen, und wertvolle Zeit geht verloren. Ein klar strukturierter Incident Response Plan macht den Unterschied zwischen schneller Eindämmung und wochenlangem Stillstand.
Das Problem ohne Notfallplan
  • Panik und unkoordinierte Reaktionen
  • Unklare Verantwortlichkeiten und Entscheidungswege
  • Verschwendete Zeit bei der Suche nach Kontakten
  • Versäumung gesetzlicher Meldefristen (DSGVO: 72 Stunden!)
Die Struktur Ihres Notfallplans
01
Erste Schritte bei Verdacht
Betroffenes Gerät sofort vom Netzwerk trennen • IT/Datenschutzbeauftragten informieren • Keine Lösegeldzahlung ohne Rücksprache
02
Kontakte & Verantwortlichkeiten
Incident-Response-Verantwortlicher definiert • IT-Dienstleister-Kontakt hinterlegt • Datenschutzbeauftragten erreichbar • Aufsichtsbehörde im Notfall
03
Kommunikationsstrategie
Interne Kommunikation an Mitarbeiter • Externe Kommunikation an Kunden, Partner • Behördenkommunikation vorbereiten
04
Wiederherstellung
Backup-Wiederherstellung durchführen • Systeme sauber neu aufsetzen • Sicherheitslücke identifizieren und schließen
Kritische Kontakte für Ihren Notfallplan
DSGVO-Meldepflicht nicht vergessen!

Wichtig: Bei Datenpannen mit personenbezogenen Daten haben Sie nur 72 Stunden Zeit zur Meldung an die Aufsichtsbehörde. Bei hohem Risiko für Betroffene müssen auch diese informiert werden. Versäumnisse können Bußgelder bis zu 20 Mio. € nach sich ziehen.
Unser Service für Sie
Notfallplan-Erstellung
Individuelle Incident Response Pläne für Ihr Unternehmen
Prozess Umgang mit Sicherheitsvorfällen
revisionssicheres Online-Meldeformular mit Erinnerungsfunktion für Fristen
Datenpannen-Support
Begleitung bei Meldungen und Behördenkommunikation

Sofort umsetzbar: Erstellen Sie eine simple Kontaktliste mit allen relevanten Notfall-Kontakten (IT, Datenschutz, Aufsichtsbehörde). Drucken Sie diese aus und hinterlegen Sie Kopien an mehreren Orten – digital UND analog!
Art. 32 DSGVO: Sicherheit der Verarbeitung ist Pflicht
Cybersecurity ist nicht nur eine technische Notwendigkeit – sie ist auch rechtlich verpflichtend. Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) fordert in Artikel 32 explizit angemessene technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) zum Schutz personenbezogener Daten. Wer diese Pflichten ignoriert, riskiert erhebliche Bußgelder.
Was fordert Art. 32 DSGVO konkret?
Verschlüsselung
Verschlüsselung von E-Mails, Datenträgern, Backups und Datenübertragungen
Pseudonymisierung
Trennung personenbezogener Daten von Identifizierungsmerkmalen wo möglich
Verfügbarkeit & Belastbarkeit
Systeme müssen dauerhaft funktionieren und Ausfälle verkraften können
Regelmäßige Überprüfung
Kontinuierliche Tests und Bewertung der Wirksamkeit aller Maßnahmen
Cyberangriff = Datenpanne = Meldepflicht
Sobald personenbezogene Daten von einem Cyberangriff betroffen sind, greift die Meldepflicht nach Art. 33/34 DSGVO. Die Konsequenzen bei Versäumnissen sind erheblich.
1
Vorfall erkennen
Sofortige Analyse: Sind personenbezogene Daten betroffen?
2
72 Stunden
Meldung an zuständige Aufsichtsbehörde (z.B. LfDI Baden-Württemberg)
3
Bei hohem Risiko
Zusätzlich betroffene Personen unverzüglich informieren
4
Dokumentation
Alle Maßnahmen und Entscheidungen lückenlos dokumentieren
20Mio€
Maximales Bußgeld
oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes – je nachdem, was höher ist
72h
Meldefrist
ab Kenntnis des Vorfalls zur Meldung an die Aufsichtsbehörde
Die gute Nachricht: Synergieeffekte nutzen

Wichtig zu wissen: Die 7 Sofortmaßnahmen aus dieser Präsentation erfüllen bereits einen Großteil der Anforderungen des Art. 32 DSGVO! Gute Cybersecurity bedeutet automatisch DSGVO-Compliance. Sie schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Schutz vor Angriffen UND Erfüllung gesetzlicher Pflichten.
Passwort-Manager & MFA = Zugriffskontrolle (Art. 32 Abs. 1 lit. b)
Backups & Updates = Verfügbarkeit & Belastbarkeit (Art. 32 Abs. 1 lit. b)
Phishing-Schulung = Organisatorische Maßnahmen (Art. 32 Abs. 4)
Notfallplan = Verfahren zur Wiederherstellung (Art. 32 Abs. 1 lit. c)
Wir unterstützen Sie bei allen Schritten
Sie müssen das nicht alles alleine stemmen. Unsere Cybersecurity-Services begleiten Sie von der ersten Analyse bis zur vollständigen Umsetzung. Wir bieten passgenaue Lösungen für KMU – praxisnah, verständlich und ohne unnötigen Overhead.
Unser Leistungsspektrum
CyberRisiko-Check
Umfassende Analyse Ihrer aktuellen Sicherheitslage mit Schwachstellenidentifikation. Wir zeigen Ihnen genau, wo Handlungsbedarf besteht und priorisieren die Maßnahmen nach Risiko.
TOM-Dokumentation
DSGVO-konforme Dokumentation aller technischen und organisatorischen Maßnahmen. Erfüllt die Nachweispflicht aus Art. 5 Abs. 2 und Art. 32 DSGVO.
Phishing-Simulationen (externer Partner)
Realistische Phishing-Kampagnen zur Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiter. Mit detaillierter Auswertung, Nachschulungen und messbaren Verbesserungen der Sicherheitskultur.
Penetrationstests (externe Partner)
Professionelle ethische Hacker testen Ihre IT-Infrastruktur, Webanwendungen und Netzwerke auf Sicherheitslücken – bevor echte Angreifer sie finden.
Notfallplan-Erstellung
Individueller Incident-Response-Plan mit klaren Handlungsanweisungen, Kontaktlisten und Kommunikationsvorlagen für den Ernstfall.
externer IT-Sicherheitsbeauftragter
Langfristige strategische Begleitung, Entwicklung Ihrer Security-Roadmap und Unterstützung bei der schrittweisen Umsetzung aller Maßnahmen.
Zusätzliche Services
Informationssicherheit
Erweiterung des Datenschutzmanagementsystems um Informationssicherheit und Risikomanagement
Datenpannen-Management
Sofortige Unterstützung bei Sicherheitsvorfällen, Meldungen an Behörden und Betroffene
Audit-Begleitung
Vorbereitung und Begleitung bei Zertifizierungen wie ISO 27001 oder NIS2-Compliance

Unser Ansatz: Wir reden nicht nur über Theorie, sondern setzen praktisch um. Alle Maßnahmen werden auf Ihre spezifische Situation zugeschnitten – keine Standardlösungen von der Stange. Sie erhalten konkrete, sofort umsetzbare Handlungsempfehlungen statt abstrakter Konzepte.
Ihre Toolbox für mehr Sicherheit
Viele wirksame Sicherheitstools sind kostenlos oder sehr günstig verfügbar. Sie müssen nicht Tausende Euro investieren, um ein solides Sicherheitsniveau zu erreichen. Diese Übersicht zeigt Ihnen bewährte Tools für verschiedene Sicherheitsbereiche – Open Source, kostenlos oder mit fairen Preismodellen.
Empfohlene Tools nach Kategorien
🔐 Passwort-Manager
LastPass: kostenlos für Einzelpersonen, Teams ab 3€/Monat pro Nutzer
KeePass: Völlig kostenlos, Open Source, lokal ohne Cloud – maximale Kontrolle
1Password: Premium-Lösung für Unternehmen mit erweiterten Admin-Features
🛡️ Anti-Malware & Virenschutz
Windows Defender: Bereits in Windows integriert, sehr gute Erkennungsraten
Malwarebytes: Kostenlose Version für On-Demand-Scans, Premium für Echtzeitschutz
ClamAV: Open Source Antivirus, besonders für Linux-Systeme
📧 E-Mail-Sicherheit
Thunderbird + Enigmail: Kostenlose E-Mail-Verschlüsselung (PGP/GPG)
SPF/DKIM/DMARC: E-Mail-Authentifizierung gegen Spoofing (kostenlos konfigurierbar)
Comcypto: Verschlüsselte E-Mail-Kommunikation, qualifizierte Transportverschlüsselung (externer Partner)
💾 Backup-Lösungen
Duplicati: Open Source, unterstützt viele Cloud-Dienste als Ziel
Veeam Community Edition: Kostenlos für bis zu 10 Instanzen
Restic: Schnelle, verschlüsselte Backups, Open Source
🌐 Browser-Sicherheit
uBlock Origin: Effektiver Adblocker mit Tracking-Schutz (kostenlos)
HTTPS Everywhere: Erzwingt verschlüsselte Verbindungen wo möglich
Privacy Badger: Blockiert unsichtbare Tracker automatisch
📱 Mobile Security & MFA
Google Authenticator: Kostenlose 2FA-App für Android/iOS
Microsoft Authenticator: Erweiterte Funktionen, Push-Benachrichtigungen
Aegis (Android): Open Source Authenticator mit Backup-Funktion
Ihre nächsten Schritte
Sie haben jetzt das Wissen und die Werkzeuge, um Ihr Unternehmen deutlich sicherer zu machen. Jetzt kommt es auf die Umsetzung an. Wählen Sie den Weg, der am besten zu Ihrer aktuellen Situation passt – entscheidend ist, dass Sie heute anfangen.
Option 1: Selbst aktiv werden
Beginnen Sie heute mit den 7 Sofortmaßnahmen. Viele davon kosten nichts und sind in wenigen Stunden umsetzbar. Nutzen Sie die kostenlosen Tools und Checklisten aus dieser Präsentation. Priorisieren Sie: Passwort-Manager und MFA sind die schnellsten Erfolge mit der größten Wirkung.
Option 2: CyberRisiko-Check buchen
Lassen Sie uns Ihre aktuelle Sicherheitslage professionell analysieren. Wir identifizieren konkrete Schwachstellen und geben Ihnen priorisierte Handlungsempfehlungen. Sie erhalten einen detaillierten Report mit allen Findings und einem Maßnahmenplan. Durchführung Standardisiert nach DIN Online ca. 2 Stunden.
Option 3: Individuelle Beratung
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Erstgespräch. Wir schauen gemeinsam, wo Sie aktuell stehen, welche Maßnahmen am sinnvollsten sind und wie wir Sie optimal unterstützen können. Auch zu Themen wie Schulungen, NIS2 oder DORA. Das Erstgespräch ist kostenfrei und dauert ca. 30-45 Minuten.
So erreichen Sie uns
📧 E-Mail
Wir antworten innerhalb von 48 Stunden
📞 Telefon
0711-40070720
🌐 Website
Weitere Infos & Terminbuchung

Wichtig: Cybersecurity ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Aber: Jede einzelne Maßnahme macht Sie messbar sicherer. Perfekt ist nicht notwendig – besser als gestern ist das Ziel. Fangen Sie heute an, nicht morgen!
Cybersecurity muss nicht kompliziert sein
Lassen Sie uns zusammenfassen, was Sie heute gelernt haben. Mit diesen Erkenntnissen und den richtigen ersten Schritten sind Sie bereits deutlich besser geschützt als die meisten KMU in Deutschland.
Erschwinglich
Viele Schutzmaßnahmen sind kostenlos oder sehr günstig – es braucht kein Riesenbudget
Keine IT-Abteilung nötig
Sie können mit den Basics sofort anfangen – auch ohne eigene IT-Spezialisten
7 Sofortmaßnahmen
Konkrete, verständliche Schritte, die Sie heute umsetzen können
DSGVO-konform
Art. 32 DSGVO macht IT-Sicherheit zur Pflicht – erfüllen Sie Ihre Rechtspflichten
Professionelle Unterstützung
Wir begleiten Sie von der Analyse bis zur Umsetzung – Sie sind nicht allein
Ihre wichtigsten Takeaways
01
Passwort-Manager & MFA
Die beiden wichtigsten Quick Wins für sofortigen Schutz
02
Updates & Backups
Schließen Sie Sicherheitslücken und schützen Sie sich vor Datenverlust
03
Menschen schulen
Ihre Mitarbeiter sind die wichtigste Verteidigungslinie
04
Zugriffe kontrollieren
Least Privilege reduziert Risiken drastisch
05
Notfallplan erstellen
Vorbereitung rettet im Ernstfall wertvolle Zeit
Bleiben Sie sicher!
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung. Und denken Sie daran: Jeder Schritt zählt. Perfektion ist nicht das Ziel – kontinuierliche Verbesserung ist es.